„Blumen für die Himmels-Au“
Die ganze Kirche ist innen mit bunten Blumen bemalt: die Säulen, die vasenförmigen Bretter der Emporenbrüstungen, die tragendenden Balken und die Decke.
Zwischen barocken Ornamenten schwebt in der Mitte die Taube in einem ovalen Strahlenkranz herab. Nicht Wolken, sondern Blüten umgeben sie. Und sie trägt den Olivenzweigg im Schnabel.
Bei der Erneuerung der Deckenbemalung im Jahr 1909 wird aus dem Symbol des Heiligen Geistes die Friedenstaube.
Die Gemälde aus dem 17. Jahrhundert zeigen noch das Jüngste Gericht und warnen vor ewiger Verdammnis.
Die Engel aus der Zeit des Umbaus (1739-1740) mit dem „Heilig, heilig, heilig“ und dem Flammenschwert verkünden Gottes Heiligkeit.
Der Kanzelaltar, die Türen und Fenster daneben und die Orgel darüber schließen direkt hinter dem hohen Triumphbogen den spätmittelalterlichen Chorraum ab.
Bemerkenswert sind auch die Bögen über dem Geländer der zweiten Empore: „Adelslogen“ auch für die gewöhnlichen Männer.