Ludwigsstadt und Steinbach a. d. Haide

Kirchengemeinde Ludwigsstadt Steinbach a. d. Haide

Pfarramt und Büro
Evang.-Luth. Pfarramt
Marktplatz 4
96337 Ludwigsstadt
Tel. 0 92 63 / 3 62

Öffnungszeiten Büro
Dienstag 14.00 - 17.00 Uhr
Sekretärin: Christine Marufke
E-Mail: pfarramt.ludwigsstadt@elkb.de

Pfarrerin
Kim Kießling
E-Mail:kim.kiessling@elkb.de

Seelsorge
Pfarrerin Stefani Brudereck
Tel. 0 92 63 / 4 08 99 40

 

Nach Beschluss des Vertrauensausschusses der Kirchengemeinde Ludwigsstadt werden folgende Gemeindeglieder bei der Wahl zum Kirchenvorstand am 24.Oktober 2024 kandidieren:

Jonas Bischoff, Andrea Ehrhardt, Thomas Großmann, Manuela Kröckel, Thomas Liegl, Sarah Lipfert, Christian Scheidig, Hannelore Schwab, Kilian Peetz

Gewählt werden dürfen bis zu fünf dieser Kandidatinnen und Kandidaten. Die Wahlunterlagen werden Mitte September zugeschickt. Jeder Wahlberechtigte/jede Wahlberechtigte erhält auch Briefwahlunterlagen.

 

Nach Beschluss des Vertrauensausschusses der Kirchengemeinde Steinbach an der Haide werden folgende Gemeindeglieder bei der Wahl zum Kirchenvorstand am 24.Oktober 2024 kandidieren:

Sascha Fritsche, Thomas Heyder, Frank Sieber, Manuela Sieber, Andrea Schwab, Max Wittmann

Hans-Peter Göll
Vorsitzender des Vertrauensausschusses

 

Wochensprüche:
7. Juli 2024, 6. Sonntag nach Trinitatis
So spricht der Herr, der dich geschaffen hat, Jakob, und dich gemacht hat, Israel: Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein. (Der Prophet Jesaja 43,1)

14. Juli 2024, 7. Sonntag nach Trinitatis
So seid ihr nun nicht mehr Gäste und Fremdlinge, sondern Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen. (Der Brief des Paulus an die Epheser 2,19)


Liebe Schwestern und Brüder,

Der Verfasser des Epheserbriefes blickt auf die Kirche, die Kirchengemeinde grundsätz-lich. Er sagt, eine Kirche, eine Kirchengemeinde gibt es, wenn Menschen zu Gott gehö-ren, wenn sie nahe bei Gott sind, sein dürfen. Darauf kommt es an, dass sie es dürfen. Und das hängt nicht zuerst von Menschen ab, ob andere Menschen es ihnen erlauben oder verbieten. Dass Menschen zu Gott kommen dürfen, das hängt davon ab, dass Gott es ihnen möglich macht.

Nun blickt der Verfasser des Epheserbriefes weit zurück in die Geschichte. Er sagt: Gott sei Dank, dass er es Menschen möglich gemacht hat, zu ihm zu kommen, ihm nahe zu sein, bei ihm zu sein. Gott hat mit Menschen geredet, hat sich ihnen sogar gezeigt, hat ihnen Regeln für ihr Zusammenleben gegeben und Regeln, wie sie mit ihm, mit Gott, zusammenkommen sollen. Er hat ihnen Orte gezeigt, an denen sie ihm begegnen kön-nen, er hat ihnen erlaubt, Häuser zu bauen, in denen sie ihn treffen können.

So hat Gott es möglich gemacht, dass Menschen bei ihm sein können, mit ihm leben können. Er hat sie sein Volk genannt, seine Gemeinde in dieser Welt. Einem Volk, seinem Volk hat er diese Nähe erlaubt, die anderen Völker blieben erst einmal außen vor, hatten keinen Zugang zu Gott.

Gott hat das Volk Israel geschaffen und erwählt, sein Volk zu sein. „So spricht der Herr, der dich geschaffen hat, Jakob, und dich gemacht hat, Israel: Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein.“

Für Gott war das allerdings keine endgültige Entscheidung, nur bei einem Volk und mit einem Volk zu sein. Es mag sein, dass das Volk Israel sich das manchmal so vorgestellt hat und sich auch so verhalten hat – wir sind das einzige Volk Gottes unter vielen Völ-kern; Gott ist nur bei uns, nicht bei den anderen.

Mag sein, dass Israeliten, dass Juden so gedacht haben, manchmal so gedacht haben. Das ist leider sehr menschlich, dass wir uns selbst für etwas Besonderes halten und auf andere herabblicken, sie ausschließen aus unserer Gemeinschaft. „Das ist unser Dorf, das ist unser Land – so denken und verhalten sich viele auch heute noch.“

Gott hat weiter gedacht und entsprechend gehandelt. Durch Jesus Christus hat er allen anderen Völkern auch die Möglichkeit eröffnet, ihm nahe zu sein: „So seid ihr nun nicht mehr Gäste und Fremdlinge, sondern Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausge-nossen.“ Zusammen mit dem jüdischen Volk sind wir als Christen aus allen möglichen Völkern nun Gottes Volk.

Das hat zur Folge, dass wir nur Christen und Christinnen sein können, wenn wir nicht gegen Juden sind und auch nicht meinen, Völker müssten sich gegeneinander abgren-zen. Christen sehen Menschen aus allen Völkern als ihre Schwestern und Brüder. Völ-kisches Denken und Rassismus kann es in der Kirche nicht geben.

Noch ein paar Gedanken zu unserem Verhältnis zum Staat Israel angesichts des Krieges in Gaza. Als Christen und Christinnen wie als Deutsche haben wir ein besonders Ver-hältnis zu Juden und auch zum Staat Israel; besonders auch im Sinn von Verantwortung für dieses Volk und für diesen Staat. Aber ein Staat wird von Menschen regiert, deren Entscheidungen hinterfragt und kritisiert werden können. Deshalb denke ich, dass Nachfragen zur und Kritik an der Kriegsführung des Staates Israel nicht eine Form von Antijudaismus oder Antisemitismus sind. Und ich bin froh, dass wir in einem Staat leben, der Kritik an Regierungsentscheidungen vorsieht und auch die Ablösung von Regieren-den. Auch in Israel selbst ist das möglich, auch wenn dort wie hier in Deutschland politi-sche Parteien und Bewegungen einen Staat schaffen wollen, in und an dem Kritik nicht mehr möglich ist. Sie wollen ihn regieren, ohne dass jemand ihr Handeln infrage stellen kann. Als Christen und Christinnen sind wir Mitbürger der Heiligen. Der Begriff des Bür-gers besagt, dass wir mitentscheiden, wer uns regiert; Regierende sind nicht gottgege-ben, sondern Menschen, die von ihrer Verantwortung auch wieder abgelöst werden können.

Hans-Peter Göll, Pfarrer

 

 

 

Ludwigsstadt
Wir feiern Gottesdienste in der St. Michaeliskirche
Sonntag, 14. Juli 10:00 Uhr: Kreuz&Quer
Samstag, 20. Juli 14.00 Uhr: Gottesdienst zur Einführung von Pfarrerin Kim Kießling mit Feier des Heiligen Abendmahls
Sonntag, 21. Juli 09:30 Uhr: Ökumenischer Gottesdienst zum Schützenfest
Sonntag, 28. Juli 10:00 Uhr: Segnungsgottesdienst für Vorschulkinder
Sonntag, 04. August 10:00 Uhr: Gottesdienst zum 10. Sonntag nach Trinitatis mit Feier des Heiligen Abendmahls
Sonntag, 11. August 10:00 Uhr: Gottesdienst zum 11. Sonntag nach Trinitatis
Sonntag, 18. August 10:00 Uhr: Gottesdienst zum 12. Sonntag nach Trinitatis
Sonntag, 25. August 10:00 Uhr: Gottesdienst zum 13. Sonntag nach Trinitatis
Sonntag, 01. September 10:00 Uhr: Gottesdienst am Wandererheim
Sonntag, 08. September 10:00 Uhr: Gottesdienst zum 15. Sonntag nach Trinitatis

 

Steinbach an der Haide
Wir feiern Gottesdienste in der Elisabethkirche

Sonntag, 14. Juli 09:00 Uhr: Gottesdienst zum 7. Sonntag nach Trinitatis
Sonntag, 21. Juli 09:30 Uhr: Gottesdienst zum Schützenfest in Ludwigsstadt
Sonntag, 28. Juli 09:00 Uhr: Gottesdienst zum 9. Sonntag nach Trinitatis
Sonntag, 04. August 09:00 Uhr: Gottesdienst zum 10. Sonntag nach Trinitatis
Sonntag, 11. August 10:00 Uhr: Gottesdienst zum Hammelkegeln im Festzelt
Sonntag, 18. August 09:00 Uhr: Gottesdienst zum 12. Sonntag nach Trinitatis
Sonntag, 25. August 09:00 Uhr: Gottesdienst zum 13. Sonntag nach Trinitatis
Sonntag, 01. September 10:00 Uhr: Einladung zum Gottesdienst am Wandererheim
Sonntag, 08. September 09:00 Uhr: Gottesdienst zum 15. Sonntag nach Trinitatis